
Biographisches Interview zur Kindheit Anfang des 20. Jahrhunderts SK_IW_14
Interview mit Marianne F.
Dieser Datensatz gehört zu: Städtische Kindheit seit 1900
Beschreibung
Marianne F. berichtet von ihren Erfahrungen als Kind und Jugendliche in gehobenen Kreisen in Wiesbaden, die sie aufgrund ihres eigenen bürgerlichen (und liberalen) Hintergrundes sammeln konnte, welches aber mit ihrer Heirat in den mittleren Stand (glückliche Ehe mit einem Mittleren Beamten) graduell enden. Im Interview zeigt sie sich als Verfasserin von Zeitschriftenartikeln als äußerst bewandert in der Geschichte Wiesbadens und geht ein wenig auf ihr aktuelles Leben im Altersheim ein.
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Weitere Informationen
Projektzusammenhang | |
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Autor*innen | Imbke Behnken, Jürgen Zinnecker, Manuela du Bois-Reymond |
Jahr der Entstehung | 1983 |
Dokumenttyp | |
Erhebungsmethode | Biographisches Interview, Narratives Interview |
Bildungskontext | |
Geburtsjahr | 1896 |
Geburtsort | Berlin |
Gender | weiblich |
Familienstand | 1 Sohn, 1 Tochter, verheiratet |
Konfession | – |
Bildungsabschluss | Schauspielschule |
Berufstätigkeit | als ihr Vater, das Haus liegt mitten in der Stadt, das kaiserliche Familienleben, das wenig Komfort bietet. Aber, deren Perspektive die kaiserlichen Besuche, die Familien der Wiesbadener Sektbarone, die Welt des Kurtheaters bildeten. Heute lebt Frau Fischer-Dyck in einem Altersheim. Das Zimmer vermag die Vielzahl der Erinnerungsstücke kaum zu fassen. Es ist ein altes Haus, ganz nahe der Wilhelmstraße und dem Theater – ihrer Heimat. (Behnken 2006, S. 20), seines Zeichens Königlicher Baurat in Berlin, sich nach Wiesbaden in den Ruhestand begab. Sie blieb das einzige Kind in dieser Zweitehe des Vaters, und das ist für Frau Fischer-Dyck der entscheidende Vorzug, wuchs in einem für die Zeit liberalen Erziehungsklima auf. Eine ausgesprochene Gartenkindheit |