
Erinnerungen zur Kindheit Anfang des 20. Jahrhunderts SK_IW_31
Kinheitserinnerungen des Heinrich P.
Dieser Datensatz gehört zu: Städtische Kindheit seit 1900
Beschreibung
Es handelt sich um Kindheitserinnerungen von Heinrich P., die er 1947 seinem Sohn diktierte, nachdem eine erste Niederschrift 1944 durch einen Bombenangriff zerstört wurde. Die handschriftlichen Aufzeichnungen wurden 1989 im Rahmen des Projektes dann auf Band gesprochen und anschließend erneut verschriftet.
Heinrich P. ist 1862 geboren und in wohlhabenden Verhältnissen aufgewachsen. Sein Vater war ein Regierungsbeamter und war viel unterwegs. Heinrich P. war Ministrant und Theater- und Musikbegeisteter (spielte selbst Geige). Er war auf mehreren Schulen, absolvierte sein Abitur und eine Apothekerlehre. Im Rahmen seiner Lehre war er viel im Wald unterwegs und botanisierte, was er mit großer Leidenschaft tat. Nache seinem Studium in München arbeitete er bei verschiedenen Apotheken in Deutschland und lernte somit viele verschiedene Städte, Orte (auch in der Schweiz) und Menschen kennen. Er lernte die französische und englische Sprache. 1896 heiratete Heinrich P. und kaufte mit Hilfe seines Schwiegervaters eine Apotheke in Straßburg. Nach einigen Jahren kehrten sie zurück nach Wiesbaden und Heinrich P. stieg in das Versicherungsgeschäft seines Stiefvaters mit ein.
1 Handschriftliche Mitschrift des Diktats, unanonymisiert (180 Seiten)
1 Handschriftliche Mitschrift des Diktats, anonymisiert (180 Seiten)
1 Transkription des Manuskripts, unanonymisiert (47 Seiten)
1 Transkription des Manuskripts, anonymisiert (49 Seiten)
Weitere Informationen
Projektzusammenhang | |
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Autor*innen | Imbke Behnken, Jürgen Zinnecker, Manuela du Bois-Reymond |
Jahr der Entstehung | 1947/1989 |
Dokumenttyp | |
Erhebungsmethode | Biographisches Interview, Narratives Interview |
Bildungskontext | |
Geburtsjahr | 1862 |
Geburtsort | Wiesbaden |
Gender | männlich |
Familienstand | 3 Kinder, verheiratet |
Konfession | katholisch |
Bildungsabschluss | Einschulung 1867 Weilburg Schule – Montabaur Gymnasium (Internat) – Abitur |
Berufstätigkeit | Apothekerlehre in Würzburg, nach drei Semestern Aprobierter Apotheker |