Unterrichtstranskript einer Deutschstunde an Integrierten Gesamtschule (8. Klasse)

Beschreibung

Das Transkript schildert eine Doppelstunde im Fach Deutsch an einer Integrierten Gesamtschule. Die ersten fünf Minuten verlaufen chaotisch. Die Schüler kommunizieren untereinander und auch mit den wegen der Aufnahme anwesenden Forschern. Als Einstieg in das Stundenthema lässt der Lehrer einen Schüler die Eigenschaften einer Erörterung zusammentragen. Anschließend teilt er die Klasse in Arbeitsgruppen ein. Während der viertelstündigen Gruppenarbeitsphase diskutieren die Schüler angeregt und kreativ ihre Aufgabenstellung, die darin besteht, Argumente im Rahmen eines fiktiven Szenarios zu sammeln, diese nach Priorität zu sortieren und sich eine Präsentationsform zu überlegen. Hierbei bekommen sie vom Lehrer gelegentlich Anregungen und Hilfestellungen. Jeweils zwei Gruppen erhalten immer dieselbe Szene. In dieser Phase des Unterrichts wurden zwei unterschiedliche Gruppen aufgezeichnet.
Es folgen die Präsentationen in Form von Rollenspielen. Die Gruppen mit gleicher Aufgabenstellung führen ihre Ergebnisse nacheinander vor und werden anschließend miteinander verglichen. Am Ende strukturiert der Lehrer an der Tafel die Argumentationsstränge in die Kategorien “These”, “Argument” und “Beispiel”, erläutert diese und lässt als Vorbereitung für die anstehende Klassenarbeit von den Schülern hierfür Begriffe finden. Außerdem werden Umgang und Funktion von “Brainstorming” mit Hilfe von Beispielen erklärt.
Die Stunde endet mit der Vergabe der Hausaufgaben, die sich noch einmal mit den zuvor gelernten Begriffen befassen. Während der gesamten Schulstunde findet eine angeregte Kommunikation zwischen dem Lehrer und den Schülern statt.

Die Aufgabenstellung der Gruppenarbeit entspricht derjenigen des Datensatzes Nummer 1485.