Wie mißt und wie stimuliert man moralische Urteilskraft?

Von den Konflikten auf dem Weg zum guten und schlechten Menschen (Teil 1)

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Dieser Datensatz gehört zu: Ontogenese der bürgerlichen Kälte

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Beschreibung

In der Auseinandersetzung mit Kohlbergs “Heinz-Dilemma” entwirft der Verfasser die Frage: “Wie lernen Menschen, Widersprüche in ihr moralisches Urteil zu integrieren (…)”: Schüler, die im Pädagogik-Unterricht über dieses Dilemma diskutieren, gelangen nicht zu einem bestimmten Urteil, sondern sie “reklamieren sowohl die Verantwortung für den Nächsten wie die Unterstellung der Moral unter universell gültigen Prinzipien und sie zitieren den Legalismus als Kompromiß, wenn sie sich von ihm Schutz erwarten”. Gerade diese nebeneinander stehenden Argumentationen bieten die Möglichkeit die erlebten Unterschiede zwischen moralischen Ansprüchen und dem Verhalten zu überbrücken. Somit spiegelt das Dilemma, gegen seine Absicht, die Einübung in bürgerliche Kälte wider.

Weitere Informationen

Projektzusammenhang

Autor*innen

Andreas Gruschka

Jahr der Entstehung

1996

Dokumenttyp

Bildungskontext

Schulform

kein Eintrag

Unterrichtsfach

ApaeK Datensatznummer

282

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